In dem Spiel übernimmt man den Job eines Grenzpolizisten, kontrolliert Pässe und entscheidet, wer einreisen darf und wer nicht
In dem Spiel übernimmt man den Job eines Grenzpolizisten, kontrolliert Pässe und entscheidet, wer einreisen darf und wer nicht
Ihre Papiere, bitte!
In etwa so lässt sich der Titel des Spiels übersetzen. Der Name ist hier Programm, denn in Papers, Please nimmt man die Rolle eines Polizisten an der Grenze des fiktiven Staates Arstotzkan ein.
fesselnde Schreibtischsimulation
Hört sich nicht so an, als könnte ein Schreibtisch fesselnd sein, wo er einen doch schon bei der Arbeit langweilt. Möglich ist es trotzdem und das beweist Spieleentwickler Lucas Pope in seinem Spiel. Die Aufgabe in dem Spiel ist es Pässe und Einreiseunterlagen wie Visa zu überprüfen, um letztendlich eine Einreiseerlaubnis zu erteilen, oder eben nicht.
Zum Einen muss man die Schicksale von allen Einreisenden bestimmen und das mit zeitlicher Begrenzung. Zum Anderen verdient man sich im Laufe des Spiels immer mehr Ansehen und so können auch Einreisende verhaftet werden lassen. Im eigenen Interesse liegt dabei hauptsächlich der eigene Profit. Denn nur die effektivsten Grenzpolizisten verdienen sich und ihrer Familie ein gutes Leben.
All das nur per Maus
Endlich mal ein Spiel mit komplett neuer Steuerung. Das gesamte Spiel wird lediglich mit der Maus bedient. Wie im echten Leben organisiert man sich seinen Schreibtisch, Dokumente werden geordnet und verschoben. Hier und da wird auch mal ein Stempel in die Pässe gedrückt. Über den Verlauf des Spiels hinweg kommen immer mehr Auswahlmöglichkeiten und Tools hinzu. Das sorgt natürlich für einen konstanten Anstieg in der Schwierigkeit und eine langsamere Bearbeitung, da den Durchblick zu behalten ist schon schwer.
Realismus pur
Das Sound Design und die eher triste Optik versetzen einen geistig an genau den Schreibtisch, den man auf dem Bildschirm vor sich sieht. Alles in Allem ein sehr gelungenes Spiel, das viel Abwechslung und Spielspaß birgt.
Vorteile
- intuitiv von der Idee bis zur Umsetzung
- immer neue Herausforderungen
Nachteile
- nicht die schönste Grafik